Betont den Roque Nublo, das geografische Wahrzeichen, dem der größte symbolische Wert in diesem Land zugeschrieben wurde. Der fast neunzig Meter hohe Monolith, der die Erinnerung an eine ferne Vergangenheit und einen Krampf wachruft, aus dem er hervorgegangen ist, hat Maler, Schriftsteller oder Musiker inspiriert und in vielen Werken seinen Namen gefunden.
Die moderne Geologie hat darin eine spezielle Art von Vulkangestein identifiziert, die sie "Roque Nublo Gap" nannten. Diese Lücke ist das Ergebnis der Verdichtung brennender Wolken nach deren Ablagerung und anschließender Abkühlung. Aufgrund seiner Einzigartigkeit gibt es dem zweiten großen Vulkanzyklus Gran Canarias seinen Namen, dem Roque Nublo-Zyklus, der sich über einen Zeitraum von fast zwei Millionen Jahren erstreckt (von 5,3 bis 3,4 Millionen Jahren ab der Gegenwart).
Der Roque Nublo war und ist ein Wallfahrtsort für die Kanaren, eine Geste mit Bedeutungen, die im tiefsten kollektiven Unterbewusstsein derer verwurzelt sind, die zu dieser Inselkultur gehören. Ebenso ist Roque Nublo das Ziel vieler Bergsteiger, denn 1932 krönte erstmals ein deutscher Kordat seinen Gipfel.

Inmitten des ländlichen Parks von Nublo wurde es gesetzlich als Naturdenkmal ausgewiesen.

Die Vegetation, die es bedeckt, ist ein junger kanarischer Pinienwald, der mit dem für die grancanarischen Gipfel typischen Busch-, Grob- und Salvia-Buschland koexistiert.